Es ist ein Irrtum, dass der Besitz von Büchern mit dem Lesen einhergeht. Diese Diskrepanz wird durch Form und Nutzung in Thron des Lesers dargestellt. Als klassischer Freischwinger ist Thron des Lesers, aufgrund des Materials MDF, nicht nutzbar ohne zusammenzubrechen. Ein funktionierendes Sitzobjekt entsteht erst in Kombination mit Büchern als Stütze. Doch wenn die Bücher essenzieller Teil der Konstruktion sind, ist es nicht möglich sie rauszunehmen, um auf dem Stuhl zu sitzen und zu lesen.
Gestalterisch war das Thema der gelaserten Kante und deren Ineinanderstecken ein Schwerpunkt. Da die innere Stützstruktur durch die Hüllflächen gesteckt wird und dann eben auf den Außenflächen abschließt entsteht ein visuell interessantes Muster, welches die Nutzbarkeit des Stuhles aber nicht durch topographische Veränderungen beeinflusst.

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